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Kurioses in Wort und Bild

Der Amtsschimmel wiehert" - das ist ein Ausdruck für Situationen, in denen kleinlich nur nach Vorschriften gehandelt wird - ein anderer Ausdruck dafür ist auch „bürokratisch" oder „Bürokratie".

Hier gesammelte Beispiele:


Feb. 2021: Schilderwirrwar:
Im Rahmen einer "touristischen" Beschilderung wurden in der Innenstadt "überall" Hinweisschilder zu nennenswerten Zielen innerhalb der Stadt angebracht. Nur leider zeigten die Pfeile in die falschen Richtungen.  Hinweis der Stadt Celle: "Im Unterschied zu einer klassischen Beschilderung, die dafür sorgt, dass man möglichst schnell von A nach B kommt, ist eine touristische Beschilderung so aufgebaut, dass man ebenfalls sein Ziel erreicht, die Routenführung über die Schilder jedoch so erfolgt, dass man auf dem Weg möglichst viele interessante Ziele abdeckt beziehungsweise sich 'erläuft'." Mir ist bis heute nicht klar, wie sich Wegweiser in die falsche Richtung  zum Krankenhaus, zum Bahnhof, zum Landessozialgericht mit touristischen Zielen vereinbaren. Die Erklärung der Stadt ist mehr Ausrede als Aufklärung. Mehr auf CelleHeute.


Okt. 2022:  Alter Plan verhindert PV-Anlage Quelle:
Cellesche Zeitung 7.10.2022
Als die Musiker von der Band Tokio-Hotel beabsichtigten die ehemalige JVA Salinenmoor zu kaufen, "sprang" Celles Oberbürgermeister Nigge sofort bei und sicherte seine Unterstützung zu. Wie das aussehen könnte erläuterte die Stadtsprecherin Myriam Meißner " die Bauleitplanung liegt in den Händen der Stadt Celle".

Genau dieses Engagement hätte sich ein Anlieger im OT Klein-Hehlen für die Errichtung einer PV-Anlage ewünscht. Aber die Stadt Celle sagt, dass der Bebauungsplan von 1974 so ein Vorhaben nicht zulasse. Und die Stadtsprecherin ergänzt: "Der Bebauungsplan erhält keine diesbezüglichen Ausnahmetatbestände".

Der Kommentar des CZ-Redakteurs Gunter Meinrenken: "Unzeitgemäß. . . Vor 50 Jahren hat noch niemand von Klimawandel gesprochen . . .  Und die Vorschläge der Verwaltung, wie der Anlieger doch noch zu einer PV-Anlage kommen könnte ruft nur Kopfschütteln hervor.
Den gesamten Artikel können sie in der CZ, Ausgabe 7.10.2022 Seite 9 nachlesen.


Jan. 2023: 
Quelle: Cellesche Zeitung
Frau parkt E-Auto auf E-Auto-Parkplatz in Celle und muss Bußgeld zahlen. Die Frau aus Munster stellte ihr E-Auto auf der entsprechenden Parkfläche in der Celler Innenstadt ab und tankte Strom. Später entdeckte sie ein Knöllchen: 55 Euro Bußgeld soll sie nun zahlen. Zu Recht meint die Stadt Celle, denn sie hatte kein E-Nummernschild. Doch ein E-Kennzeichen ist in Deutschland gar nicht verpflichtend. Weil ihr nachgewiesenermaßen elektrisch rein betriebenes E-Auto ohne das „E“ auf einem speziellen E-Auto-Kennzeichen in Celle nun mal nicht als E-Auto gilt. Juristisch sei das alles eben so, heißt es aus dem Celler Rathaus, wo man darauf besteht, von E-Auto-Fahrern, die ihr E-Auto auf einem E-Auto-Parkplatz abgestellt haben, ein Bußgeld zu fordern. Wenn das E fehlt. Doch als sich die Frau bei der Stadtverwaltung beschwerte, ging man im Rathaus nicht auf ihre Argumente ein. Das Rathaus Celle pocht auf das Verwarngeld und beruft sich auf die geltende Parkgebührenordnung [1]. Die Beschilderung ist nicht so eindeutig.

update 26.03.2023 CelleHeute
Gratis E-Parkplätze in Celle bleiben vorerst erhalten

Sept. 2015:
Quelle: Cellesche Zeitung

Die Stadt Celle will E-Autos kostenfrei parken lassen. [1] So soll die Elektromobilität gefördert werden. Einen zusätzlichen Impuls will die Stadt Celle beim noch schleppend verlaufenden Start ins Elektromobil-Zeitalter geben: Künftig soll eine Parkgebührenbefreiung [1] für elektrisch betriebene Fahrzeuge im Stadtgebiet die Nutzung von E-Autos attraktiver machen. Dort dürften aber nur E-Autos parken, die auch als solche gekennzeichnet seien: "Dazu gibt es besondere Nummernschilder, die von der Zulassungsstelle beim Landkreis ausgegeben werden. E-Autos ohne ein solches Kennzeichen dürfen die Bevorrechtigungen nicht in Anspruch nehmen.


[1] Gebührenordnung für das Parken an Parkscheinautomaten in der Stadt Celle (ParkGO)
§1a Für das Parken von Fahrzeugen, die nach § 9a der Straßenverkehrszulassungsordnung als elektrisch betriebene Fahrzeuge gekennzeichnet sind, wird bei Verwendung der Parkscheibe für die jeweils höchstzulässige Parkdauer keine Gebühr erhoben. Diese Gebührenbefreiung endet mit Ablauf des 31. Dezembers 2026.

update 26.03.2023 CelleHeute
Gratis E-Parkplätze in Celle bleiben vorerst erhalten


Update 03-2023: Folgendes ist passiert:
Eine Anwohnerin in Celle fährt mit ihrem Elektroauto mit E-Kennzeichen zum parken auf die Parkpalette am Langensalzaplatz. "Ich darf da ja kostenlos parken" (siehe Gebührenordnung der Stadt Celle [1] ). Legt auch die Parkscheibe aus. Nach der Rückkehr "klebt" ein Ticket in Höhe von 25,-€ an der Windschutzscheibe. Da hat die Parkraumüberwachung der Stadt Celle wohl wieder "zugeschlagen". 

Also bei der Stadt Celle angerufen und reklamiert. Und jetzt kommt´s!  Auskunft aus dem Rathaus: Das Ticket ist berechtigt, denn die Parkgebührbefreiung gilt nur für Parkplätze der Stadt Celle (???). Diese Parkplätze werden aber von der Stadtwerke GmbH / Celler Parkbetriebe GmbH verwaltet - also nicht von der Stadt Celle (???).

  • An der Parkpalette gibt es "überall" Schilder, die auf die kostenpflichtigen Parkplätze hinweisen. Am Parkschein-Automat sind auch die "Einstellgebühren" benannt. Ein Hinweis auf "kostenloses Parken für E-Autos" [1]  gibt es nicht.
  • Aber wer kennt bzw. erkennt den Unterschied zwischen Parkplätzen der Stadt Celle und denen der Celler Parkbetriebe (Stadtwerke). 
  • 1972 wurden die Stadtwerke Celle in eine GmbH überführt - alleinige Gesellschafterin ist die Stadt Celle (!!!).
  • Auf der Website der Stadt Celle wird zu Parken in Celle auch die Parkpalette Langensalzaplatz benannt, ohne einschränkenden Hinweis  wegen nicht geltender Gebührenbefreiung für E-Autos.

Das ist schon kurios, wenn die Stadt Celle und die Stadtwerke (ebenfalls Stadt Celle) hier mit den Bürgern "ping-pong" spielen und diese "abzocken". Bewußt oder unbewußt.

Bleibt zu hoffen, das im Rathaus noch einer mit Verstand diesen unmöglichen Zustand abstellt. Ggf. auch mit der Streichung der E-Auto-Parkgebührenbefreiung.


Jan./Feb. 2023:
Quelle: CelleHeute 

50 Jahre alter Bebauungsplan verhindert Einfahrt für E-Auto.
"Ich würde gern auf meinen Hof fahren. Dieses wird mir leider verwehrt", sagt der Celler . . H. im Interview mit "MDR Brisant"[2]. Alles war geregelt und genehmigt - Zufahrt auf eigene Kosten, private Ladestation fürs E-Fahrzeug. Doch als alles fertig war, hatte die Stadt Celle die Genehmigung zurückgezogen, sie sei versehentlich erteilt worden.
Damit das Ehepaar in der Celler Leberstraße ihr E-Auto direkt auf dem Grundstück laden können, stellte es den Antrag für eine Zufahrt. Nach der Genehmigung ließen die Eigentümer den Gehweg absenken und neu pflastern . . . 
Doch nun folgte ein weiteres Schreiben aus der Verwaltung: "Leider muss ich die Erlaubnis vom 12.11. 2021 heute widerrufen. Ich habe übersehen, dass in dem gültigen Bebauungsplan der Leberstraße Grundstückszufahrten nicht erlaubt sind", wird das Schreiben zitiert.
Ein Bebauungsplan aus dem Jahr 1969, als es weder E-Autos noch die Möglichkeit gab, sie aufzuladen. Doch das Zufahrtverbot lasse nach Ansicht der Stadt Celle auch 2023 keine Ausnahmen zu.
Die Verwaltung "versteckt" sich auf Nachfrage hinter: "Laufendes Verfahren" und werde sich deshalb dazu nicht äußern.

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März 2023:
Quelle: Celle Heute 24.03.2023
Fernab von Belangen der Bürger und der Stadt
Die Schließung des Kaufhauses KARSTADT reißt eine Lücke ins Herz der Innenstadt. . . .Wer allerdings meinte, die einige Tage alte Nachricht vom Karstadt-Aus und seine Folgen für die City würde auch zum Herzstück der gestrigen Celler Ratssitzung werden, der irrte. Kein Dringlichkeitsantrag aus den Reihen der Politik, keine Anpassung der Tagesordnung aus aktuellem Anlass der Verwaltung. Auch von anderen Themen, in denen sich die Belange der Stadt spiegeln, keine Spur. Weder eine Nachbereitung des ersten Klimatages des Neuen Rathauses . . .  vielmehr nahm man einzig den Weihnachtsmarkt in den Fokus.
Nicht von der Politik, sondern von den Bürgern der Stadt um Antwort gebeten, wurde Stadtbaurätin Elena Kuhls, und zwar in der Einwohnerfragestunde, die in jeder Sitzung aufs Neue eine Herausforderung für den Ratsvorsitzenden Joachim Falkenhagen (FDP) darstellt. Eher die Geschäftsordnung als die Anliegen der Celler treiben ihn bei diesem Programmpunkt regelmäßig um, hat es den Anschein. Kein Wort benutzt er an dieser Stelle häufiger als „Geschäftsordnung“. Den gesamten Artikel können sie über den o.g. Link nachlesen.


März 2023: 
Quelle: CelleHeute
Parkverbot für Bäume
Oft findet man Bäume im Park, in Celle aber auch mal im Parkverbot. Genau genommen dürfen sie dort nicht mal mehr halten. Ort des Geschehens wieder einmal die "Breite Straße" - mit einem wirklich breiten Spektrum an Kuriositäten, Streitigkeiten, Verboten und einem Schilderwirrwarr.
Mehr auf CelleHeute


Kuriose Straßen-/Ortsbezeichnungen

  • Die Rundestrasse ist nicht rund,

  • und die Neue Strasse ist nicht neu,
    sie wurde im späten 14. Jh. oder frühen 15. Jh. angelegt.

  • In der Bergstrasse gibt es keinen Berg.

  • In der Poststrasse befindet sich kein Postamt

  • und in der Schuhstrasse gibt es kein Schuhgeschäft.

Zur Hasselklink wurde Zur Hasselklinik
Wegen Schäden an einer Gas- und Stromleitung wurde die Straße im August/September 2021 gesperrt und eine Umleitung eingerichtet. Fälschlicherweise wurde die Straße in der Beschilderung in "Zur Hasselklinik'" umbenannt. Dieser "Schreibfehler" ist kein Einzelfall. google hat mir mehr als 40 Einträge mit "Hasselklinik", Celle aufgezeigt. (Stand: 09.09.2021)


Fritzenwiese wurde zur Fritzkenstraße
Die "Fritzkenstraße" gibt es nicht. 1999 wurde auf einem Hinweisschild im Nordwall aus der "Fritzenwiese" die "Fritzkenstraße".


Ein "schlimmes" Beispiel von Unvermögen und mangelnder Rechtschreibung wurde an der B3 in Groß Hehlen an der Kreuzung "Zur Hasselklink" im April 2023 gezeigt.

Aus gesperrt wurde geperrt und aus Hermannsburg wurde Hermannsberg


Foto: © J. Barth

Und die Berggartenstraße wurde kurze Zeit zur Berggartenstrsaße.

Aus Wietzenbruch wurde Witzenbruch
Im Rahmen einer Ortsteilbeschilderung hat sich 2022 beim Schilderhersteller ein Schreibfehler eingeschlichen, der wenige Tage später durch Austausch der betroffenen Schilder korrigiert wurde.    


Kuriose Straßennamen gibt es auch andernorts:

    • Am Bierbach in Greifswald

    • Beamtenlaufbahn in Norderstedt und in Kiel
      es handele sich um die volkstümliche Bezeichnung für die kürzeste 
      Verbindung zwischen Polizeipräsidium und Rathaus,

    • Bräsigweg in Hamburg und Rostock, Bräsigplatz in Rostock

    • Druwappelplatz in Rostock
      Der Druwappel ist seit mehr als 400 Jahren beschrieben und gehört zu den ältesten nachgewiesenen Obstarten.

    • Einhäuschen Querstraße in Lübeck

    • Ewigkeit in Oldenburg
      Standort einer einstigen Hinrichtungsstätte.

    • Engelsgrube in Lübeck
      hat rein gar nichts mit geflügelten Himmelswesen zu tun. Unter dem lateinischen Namen Fossa Angelica (England-Grube) beziehungsweise Platea Angelica (England-Straße) wurde die Straße bereits 1259 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name bezieht sich auf einen Teil des Hafens, in dem vor allem englische Schiffe anlegten und englische Kaufleute Handel betrieben. Erst bei der offiziellen Festlegung des hochdeutschen Straßennamens im Jahr 1852 deuteten die zuständigen Beamten den Namen missverständlich in Engelsgrube um.

    • Glatter Aal in Rostock und Wismar
      Der Volksmund sagt, dass an dieser Stelle im Mittelalter bei Volksfesten
       versucht wurde, Aale mit der Hand aus Wasserbottichen zu fangen.

    • Henning-Mörder-Straße in Stralsund
      Die hat nicht etwa mit Mord zu tun, sondern bezieht sich auf das Adelsgeschlecht "Mörder". Ursprünglich hieß die Straße nur "Mörderstraße". Nachdem das Adelsgeschlecht jedoch ausgestorben war, fand man den Namen anstößig. 1934 wurde er deshalb zur "Henning-Mörder-Straße" erweitert. Er war um 1500 der Bürgermeister Stralsunds.

    • Himmelreich  im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, in Heide (Dithmarschen), in Neustadt am Rübenberge, Ortsteil des Marktes Lam im Landkreis Cham in Bayern.
      Als "Himmelreich" wird auch das Mündungsgebiet der Lutter und Lachte bezeichnet.
      Das "Himmelreich" ist eine etwas versteckte kleine Passstraße am Albtrauf, die Bargau mit Heubach verbindet. Das Himmelreich ist ein Berg in den Schladminger Tauern.

      Himmelreich ist ein Ort, der 1938 zum Deutsches Reich gehörte und im Verwaltungsgebiet Asch lag. Heute heißt der Ort Nebesa (Aš-Nebesa) und gehört zu Tschechische Republik.                     

    • Hölle in Heide (Dithmarschen)
      Ein Maurer namens Blunck soll dann in der nächsten Straße zwei Häuser gebaut und mit dem Schild "Hölle" versehen haben - da er der Ansicht war, jeder Himmel brauche auch seine Hölle.

    • Jungfernheide in Berlin
      erhielt ihren Namen nach den ‘Jungfern’ des Spandauer Nonnenklosters

    • Jungfernstieg in Hamburg
      Seinen Namen verdankt der Jungfernstieg den hanseatischen Familien, die in früherer Zeit ihre heiratsfähigen Töchter - die Jungfern - dort stolz spazieren führten.

    • Kattunbleiche in Hamburg
      Dort wurde die Kattun genannte Baumwolle vor dem Färben zunächst intensiv gereinigt.

    • Knochenhauertwiete in Hamburg
      Dort hatten sich damals die Metzger angesiedelt.

    • Leichenweg in Hamburg
      führte einst vom Dammtor aus zum St. Petri-Friedhof und diente offenbar für die Leichenbegängnisse besonders wohlhabender Hamburger Familien

    • Lustiger Strump in Langwedel

    • Lustiger Strumpf in  Weyhausen, in Buchhorst und in Westerwalsede

    • Reeperbahn in Hamburg
      Berufsbezeichnung des Seilmachers, mittelniederdeutsch: Reeper.

    • Rutschbahn in Hamburg
      Der Gastwirt des Lokals "Zur Rutschbahn" ließ tatsächlich in seinem Garten
      eine Rutschbahn für die Gäste bauen.

    • Sargmacherstraße  in Wismar
      Verweist auf den Berufsstand der Sargmacher, die seit dem 14. Jahrhundert diesen Namen trägt.

    • Silbersackstraße in Hamburg
      Der Name bezieht sich wohl auf die legendäre Kneipe "Zum Silbersack".

    • Spar die Müh in Langelsheim
      ist ein sagenumwobener Versuchsstollen aus der Vorzeit.

    • Stinkbüdelsgang in Hamburg und Ratzeburg

    • Stinkviertel in Kiel
      Der Name stammt aus einer Zeit, in der zu einer nahe gelegenen Fabrik der Inhalt der „Goldeimer“ geliefert und weiterverarbeitet wurde: Dort wurde von 1901 bis 1919 in einem Dampfverfahren durch Behandlung mit Schwefelsäure aus Fäkalien Dünger hergestellt.

    • Tittentastergang in Lübeck
      Hinweis auf eine alte, aber äußerst ehrenwerte Tätigkeit. Lange Zeit übergaben reiche Leute ihre Säuglinge Ammen zur Pflege, da das Stillen in feinen Kreisen verpönt war. Bevor die Frauen angestellt wurden, wurde im Tittentastergang überprüft, ob sie über genügend Milch verfügten.

    • Tittentasterstraße in Wismar
      Hingegen war die Tittentasterstraße in Wismar der Legende nach so eng, dass zwei Menschen nur aneinander vorbeikamen, wenn sie sich berührten beziehungsweise "betasteten".

    • Thusneldastraße in Dortmund und in  München

    • Tusneldastraße in Hamburg und in Köln, 

    • Unnütze Straße in Stralsund
      Sie erhielt ihren Namen durch eine gewollte Falschschreibung. Im Mittelalter waren hier die Prostituierten ansässig. Daraus resultierte der Name "Nüttze Strate".

    • Zum Slip in Nordenham
      Statt auf heiße Höschen bezieht sich der Name auf eine sogenannte Slipanlage. Diese bezeichnet eine Schräge, über die Boote vom Land ins Wasser gelassen werden können.


weitere Kuriositäten:

Das "Engelsauge" oder "Elfenauge"
Aufmerksam wurde ich auf diesen Baum durch das Buch von Cosima Bellersen Qurini ["100 weitere besondere Orte in Celle"].
Darin beschreibt sie die Besonderheit dieser Bäume. Durch den Wuchs hat sich im Laufe der Jahre ein sog. "Engelsauge" gebildet.

Dieser Baum (-1-) steht am Steinbecksweg. ​   

Und es gibt noch mehr:

2.    Wenige Meter weiter westwärts habe ich ein weiteres Exemplar entdeckt.

3.    und auf dem Gelände des Institut für Tierschutz und Tierhaltung.

4.    und am Plockhorster Weg

Foto: © J. Barth

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Foto: © J. Barth

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Foto: © J. Barth

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Foto: © J. Barth