Partnerschaftspyramide
Freundschaften über den gesamten Erdball zu pflegen, ist für viele Menschen ein erstrebenswertes Ziel. Städtepartnerschaften sind somit beinahe eine logische Konsequenz aus diesem tief angelegten Wunsch nach weltweiten Völkerfreundschaften.
So war Deutschland nach Ende des Zweiten Weltkriegs daran gelegen, den Anschluss an Europa zurück zu erlangen. Die ersten Partnerschaften zu benachbarten Ländern wurden begründet. Bereits 1953 wurde das französische Meudon Celles erste Partnerstadt. Der damalige Meudoner Bürgermeister, Rene le Duc [1], wurde als Resistance-Kämpfer im Konzentrationslager Bergen Belsen gefangen gehalten. Und über Meudon haben schließlich auch Celle und Mazkeret Batya zueinander gefunden.
Mittlerweile ist Celle weltweit mit elf Partnern freundschaftlich verbunden. Als ein weiteres Symbol der Verbundenheit steht nördlich vom Alten Rathaus die Partnerschaftspyramide.
Die Pyramide symbolisiert den Zusammenhalt und die Freundschaft zwischen Celle und den Partnern in aller Welt, die Fähnchen sind auf die geographische Lage der jeweiligen Partnerstadt ausgerichtet.
Der Sternenkranz bekräftigt zudem den europäischen Gedanken der Einheit, der Solidarität und des Friedens zwischen den Völkern Europas.
Meudon (Frankreich)
Städtepartnerschaft seit 1953
Hämeenlinna (Finnland)
Städtepartnerschaft seit 1972
Tavistock (England)
Städtepartnerschaft seit 1977
Holbæk (Dänemark)
Städtepartnerschaft seit 1980
Sumy (Ukraine)
Städtepartnerschaft seit 1990
Quedlinburg (Sachsen-Anhalt)
Städtefreundschaft seit 1990
Kwidzyn (Polen)
Städtepartnerschaft seit 1993
Tjumen (Russland)
Städtepartnerschaft seit 1994
Tulsa
(USA)
Städtepartnerschaft seit 2000
Celle Ligure (Italien)
Städtepartnerschaft seit 2001
Mazkeret Batya (Israel)
Städtepartnerschaft seit 2008
Getragen werden die Städtepartnerschaften zum einen durch die Stadt Celle, zum anderen aber auch durch die Vereine und Gesellschaften, die sich auf beiden Seiten dafür engagieren, dass die Kontakte mit Leben erfüllt werden. Ihnen allen gebührt dafür Dank und Anerkennung, denn sie leisten damit einen Beitrag für den Frieden.
Quelle: Stadt Celle