Alltagsmenschen
Die Künstlerin Christel Lechner ist eigentlich Keramikmeisterin. Seit 1996 erschafft sie in ihrem Atelier in Witten mit ihrem Team, seit 2004 mit ihrer Tochter Laura Lechner immer neue Skulpturengruppen und Installationen, die den Betrachter immer wieder aufs Neue verwundern und innehalten lassen.Kaum sind die so lebensnahen Skulpturen platziert, scharen sich Besucher und Anwohner mit gezückten Handys um die Installationen und Figuren – und möchten eben auch mit aufs Bild. Das kann man gut verstehen. Die netten, rundlichen Damen und Herren aus einer speziell entwickelten Betonmischung laden einfach zum Näherkommen und An- und Mitlächeln ein. Eine fröhlich stimmende Gesellschaft, in die man sich gerne integriert – zumindest für ein paar Fotos. [1]
Die Realisierung dieser anziehenden Ausstellung verdankt Celle seiner Bürgerstiftung und weiterer Sponsoren. Dank großzügiger Fördermittel konnte sie nun endlich umsetzen, was seit 2013 ein Wunschtraum von Galeristin Ute Halbach war: Christel Lechner und ihre Skulpturen in die Residenzstadt zu bringen. „ [1]
Die Figuren werden bis Mitte Oktober 2021 in Celle zu sehen sein. [2]
Den Flyer zur Outdoor-Ausstellung können Sie hier herunterladen.
Die darin angegebenen Standorte sind teilweise "überholt".
1 Fotogruppe
Standort: ehemals vor der Stadtbibliothek, jetzt: Westcellertorstr. 13/17
2 Geraffte Röcke
Standort: Sebastian-Kneipp-Weg, im/am Französischen Garten
3 Coffee to go
Standort: Großer Plan 15
4 Hans
Standort: Hoppener Haus, Poststr.
7 Nonnen
Standort: Stechbahn vor der Stadtkirche
9 Die Beobachter
Standort: Kalandgasse, hinter dem Bomann-Museum
10 Die Tanzenden
Standort: Markt, Nordseite Altes Rathaus
11 Tante Doris lädt ein
Standort: Neumarkt / Nordwall
12 Rotes Sofa
Standort: Großer Plan 12
14 Die Liegende
Standort: Eingang zum Französischen Garten / Südwall
15 Der Schwimmreifen Mann
Standort: Teich im Französischen Garten
16 Die Springerin
Standort: Stadtpark / Neues Rathaus
[1] Text von Doris Hennies / Cellesche Zeitung vom 30.6.2021
"Rauer Alltag für Alltagsmenschen"
Unter dieser Überschrift berichtet die Cellesche Zeitung am 7. Oktober 2021 über Vandalismus an den Skulpturen der "Alltagsmenschen".
Dass Alltagsmenschen beschädigt werden, ist kein reines Celler Phänomen. Auch an zahlreichen anderen Ausstellungsorten berichtet die Presse von Vandalismus.
Mich machen solche Taten fassungslos bis wütend. Sind sie doch nicht nur ein Schlag ins Gesicht der Künstlerinnen.
[2] Der "Schwimmreifenmann" kehrt im Herbst 2022 zurück nach Celle und soll dann dauerhaft im Teich des Französischen Gartens" baden"