Gedenktafel Hermann Löns
Am Haus in der Mauernstr. 47 ist weit oben im Giebel eine Gedenktafel angebracht, die an den Heidedichter Hermann Löns (*1866 †1914) erinnern soll.Er hat hier von 1903 - 1912 gemeinsam mit der Schriftstellerin Hanna Fueß gelebt.
Die Gedenktafel wurde 1941 auf Vorschlag von Hanna Fueß zum 75. Geburtstag Hermann Löns angebracht. Gestiftet wurde sie vom Celler Lönsbund.
In der Gedenktafel ist unter den Jahreszahlen eine s.g. "Wolfsangel" zu sehen. Ursprünglich war die "Wolfsangel" ein Zeichen für die Wolfsjagd. Dann verwendete die Hitlerjugend das Symbol. Im Kontext von rechtsextremistischen Organisationen ist die Verwendung der Wolfsangel in Deutschland strafbar. Heute tragen noch einige Kommunen die "Wolfsangel" im Wappen.[1] Der Heidedichter Hermann Löns setzte unter seine Unterschrift ab 1905 häufig das Zeichen der Wolfsangel.
[1]
Rüsselheim, Gemeinde Sibbesse, Landkreis Burgdorf, Dassendorf, Wiefelstede, Burgwedel, Konz, Eppelborn, u. a.