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Hannoversche Straße 48

Das ehemalige Hofbeamtenhaus - "Haus Jessen" in der Hannoverschen Straße Nr. 48 stammt aus dem Jahr 1679. Seine Bezeichnung als "Haus Jessen" erhielt das Haus erst nachdem es der Pinneberger Arzt Dr. Willer Jessen 1917 erwarb. Dort lebte und praktizierte er bis 1957. Jessen schrieb im Sept. 1933 in der Celleschen Zeitung einen Artikel über Erblehre, in dem er zur Ausrottung "rassisch Minderwertiger" und zur Unterstützung des Nazionalsozialismus aufrief.

Quelle: RWLE Möller "Celle Lexikon" Seite 112

 

Im Hintergrund links ist das Polizeigebäude, 
ehem. Haus Nr. 47 zu sehen. 
Foto: © J.Barth

Foto: © J. Barth

Foto: © J. Barth

Der Anbau am Haus wurde 2002 abgerissen um Platz für eine Erweiterung eines Autohauses zu schaffen.

Über den Verbleib der "grünen" Eingangstür vom Anbau ist mir nichts bekannt.

Foto: © J. Barth

Foto von 2016: © J.Barth

 

Das Haus galt lange Zeit als ein Abrißkandidat und konnte, nicht nur durch ernormen finanziellen Aufwand "gerettet" werden und strahlt nun in der historischen rosa Farbe als "Aushängeschild" mit dem 2012 restaurierten Gebäude auf den anderen Straßenseite, dem ehemaligen Gesundheitsamt, um die Wette. 



Mehr zur Geschichte des Hauses

ist im Buch "Die Westerceller Vorstadt"
ISBN 978-3-925902-76-5 ab Seite 85 nachzulesen.

oder auch im Buch "architekturMEILE" von Dietrich Klatt. Herausgegeben 2008 von der Bürgerstiftung Celle
auf Seite 48