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Hannoversche Straße 54

Aus der Zeit des letzten Celler Herzogs Georg Wilhelm stammt das Anwesen Hannoversche Straße 54.

Einer der ersten Vorsteher der deutsch-reformierten Gemeinde war Oberförster Caspar Wissel dem eben dieses Haus Hannoversche Straße 54 bis 1737 gehörte. [4]

Erbaut um 1682 wurde 1924/25 hier der damals einzige Celler Kindergarten eingerichtet [3], der bis zum Abriss des Gebäudes (~1964) hier bestand.

Der Außenposten Celle der Gestapo (Geheime Staatspolizei) war seit 1936 in der ersten Etage mit untergebracht.

1942 erfolgte durch Beschluss der Ratsherren die Bewilligung für die Einrichtung einer Fachschule für Kindergärtnerinnen. [1]

1944/1945 war der Außenposten der Gestapo in der Fuhsestraße 11 untergebracht.



 

Ansicht aus CELLER CHRONIK 29
Bomann-Museum Celle BM19 

Ansicht Ecke Hannoversche Str. / Ohagenstr.   [2]

Foto: © J.Barth

Und dieser "weiße Klotz" musste 2021/2022 einem Neubau für's KAV weichen.

Am 17.11.2022 wurde der Erweiterungsbau des Naturwissenschafts-Trakts am KAV durch den Landrat offiziell an die Schulleitung übergeben.

Im neuen Trakt seien zwei  Chemie-, zwei  Bio-, ein Physik-, zwei  Musik-, zwei Allgemeine Unterrichtsräume und  Übungs-, Besprechungs-, Lager-, und Vorbereitungsräume sowie ein Speiseraum untergebracht.

Foto: © J. Barth

Foto: © J. Barth

Ohagenstraße


Vom Celler Zeichen- und Turnlehrer  Johannes Baecker gibt es eine Zeichnung aus dem Jahr 1924 die vom gleichen Standort aus erstellt wurde.  

Er verstand es, in seinen Zeichnungen die Häuser, Straßen und Winkel unserer Stadt festzuhalten. Seine  Mappen "Celler Architekturzeichnungen" (herausgegeben von der Schulzeschen Buchhandlung, Ernst Schenk, Celle) und viele Veröffentlichungen in der Celleschen Zeitung geben einen "kleinen" Eindruck davon wieder.

Mehr Informationen zum Gebäude Hannoversche Str. 54 können Sie in der CELLER CHRONIK 29, Beiträge zur Geschichte und Geographie der Stadt und des Landkreises Celle, geschrieben von Dr. Andreas Flick, nachlesen.

[1] Quellen: Buch "Unterwegs in Neuenhäusen . . " von Egon Enghausen und Carsten Maehnert,  StadtArchiv
[2] Foto/Aufnahme: Carola Röhrssen / Stadtarchiv
[3] pers. Anmerkung: Ich "durfte/mußte" Anfang der 50er Jahre diesen Kindergarten besuchen.

[4] Quelle: CELLER  CHRONIK  29, 2022, ab Seite 31, Autor Andreas Flick