Espressotassen maria sole / MILLE SOLI, Düsseldorf
Aufmerksam wurde ich auf Mariella Krebs 2009 durch einen Film in der ZDF-Sendereihe „MonaLisa“.
Der o. g. Filmbeitrag ist in der ZDFmediathek nicht mehr verfügbar, aber auf youtube ist er zu finden.
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Mariella Krebs, in Sizilien geboren, hat ihre ersten Lebensjahre in Forza d’Agro verbracht, bevor sie nach Deutschland umsiedelte. (In diesem Ort hat übrigens Francis F. Coppola einige Szenen seines Films Der Pate gedreht.) Mariella Krebs ist in ihrem Herzen Sizilianerin geblieben. In der Caffè-Rösterei ihres Patenonkels auf Sizilien röstete sie nach der Tradition wie vor einhundert Jahren: die Kaffeebohnen wurden über einem offenen Feuer mit Olivenholz geröstet.
2016 eine Veränderung: Die Maria Non Vuole! GmbH sowie die dahinterstehenden Personen (Maria und Benedikt Krebs) haben mit den Marken mariasole und MILLE SOLI nichts mehr zu tun und dürfen diese auch nicht mehr verwenden. Die Rechte an den Marken mariasole und MILLE SOLI sind an die CAFFÈ CULTURA GMBH übergegangen. [1]
(Stand: 07.2016).
Heute gehören die Marken MARIA SOLE und MILLE SOLI zur EMEC Group.
Die "Geschichte" geht weiter:
2020 wurde der Negativ Award Plagiarius 2020 verliehen.
Der Plagiator, die Rösterei Torrefazione San Francesco SAS (Mondial Caffè), geleitet von Geschäftsführer Nazzareno Morettini, stammt aus Umbrien in Italien. In der Vergangenheit hat die Torrefazone als Lohnrösterei für Firmen der Eheleute Maria (auch Mariella genannt) und Benedikt Krebs, die MariaSole GmbH sowie die Maria Non Vuole GmbH, gearbeitet. Schon zu damaligen Zeitpunkt wurde auf den Verpackungen der Kaffeeprodukte der falsche Eindruck erweckt, dass der Kaffee auf Sizilien hergestellt werde. Nachdem die MariaSole GmbH und die Nachfolgegesellschaft, die Maria Non Vuole GmbH, beide in die Insolvenz geführt worden sind und auch die Eheleute Krebs beide ein Privatinsolvenzverfahren beantragt hatten, übernahm die Torrefazione den Vertrieb der Kaffeeprodukte unmittelbar. Auch weiterhin gab die Torrefazione auf verschiedenen Vertriebswegen und Webseiten für ihre Plagiatsprodukte fälschlicherweise Sizilien als Herkunftsort an und vertrieb markenrechtswidrig sowohl Plagiate unter der Marke „MariaSole“ als auch unter der Bezeichnung „MariaGrazia“.
Quelle: http://kaffeemarken-plagiate.com/
[1] November 2016:
Was ich bei einer Recherche im Netz zum Verhältnis der ehemaligen und aktuellen Besitzer zu mariasole gefunden habe liest sich sehr "spannend". Nachzulesen hier.